Wenn wir mehr Energie in Form von Nahrung zu uns nehmen als unser Körper tatsächlich verbraucht, wird er im Laufe der Zeit übergewichtig. Aber was ist überhaupt Übergewicht? Für ein mögliches Gesundheitsrisiko sind vor allem die Verteilung der überschüssigen Pfunde, das Gewicht selbst und Bewegung entscheidend.

Machen uns denn ein Speckröllchen an der Hüfte oder ein kugelrunder Bauch krank? Und ab wann ist man „dick“? Um das zu objektivieren, wurde der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) eingeführt, bei dem das Gewicht durch die ins Quadrat genommene Körperlänge geteilt wird. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gelten hierbei folgende Werte:

  • BMI unter 18.5 = Untergewicht
  • BMI zwischen 18.5 und 24.9 = Normalgewicht
  • BMI zwischen 25 und 29.9 = Übergewicht
  • BMI über 30 = Adipositas (Fettleibigkeit)

Allerdings sind die Zahlen umstritten, da nicht alle Faktoren (z.B. Unterscheidung zwischen Muskelmasse und Fett) berücksichtigt werden. So kann ein durchtrainierter Sportler im Übergewichts- oder im Fettleibigkeitsbereich liegen, da Muskelmasse bekannterweise schwer ist. So hatte z.B. Arnold Schwarzenegger zeitweilig einen BMI von über 31, was man nicht der Fettleibigkeit zuschreiben kann.

So gefährlich ist Bauchfett

Die Verteilung der überschüssigen Kilos ist aufschlussreicher als Übergewicht alleine. Ein dicker Bauch sieht nicht nur unsportlich aus, sondern ist gleichzeitig viel schädlicher für die Gesundheit als ein wenig Hüftspeck. Bauchfett produziert, im Gegensatz zum Fett an anderen Körperstellen, Hormone (z.B. Adipokin), die langfristige Entzündungsprozesse im Körper anfeuern. So steigern die Stoffe den Appetit und fördern die Entstehung von Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, etc.. Fachleute raten deshalb, immer den Taillenumfang im Auge zu behalten.

Den Bauchumfang zu beobachten ist für die Gesundheit entscheidender als die Anzeige auf der Waage.

Leichtes Übergewicht zum Vorteil oder Nachteil?

Das Thema Gesundheitsrisiko bei Übergewichtigen ist umstritten. Während Studien der letzten Jahre besagen, dass die Sterblichkeit der Menschen mit BMI von etwa 25 am geringsten ist, kam eine amerikanische Analyse sogar zu dem Ergebnis, dass übergewichtige Menschen (mit BMI 25 bis unter 30) ein 6% niedrigeres Risiko für vorzeitigen Tod haben als Normalgewichtige. Britische Forscher haben sich diese Daten kürzlich genauer unter die Lupe genommen und kamen zu einem ganz anderen Ergebnis. So zeigte es sich, dass Menschen mit einem leichten Übergewicht (BMI 25 bis 27.5) bereits ein 7% erhöhtes Sterberisiko haben und Menschen mit BMI 27.5 bis 30 sogar ein 20%-iges.

Noch mehr als leichtes Übergewicht scheint sich aber auf das Sterberisiko Bewegungsmangel auszuwirken. Eine neue Studie mit 300’000 Probanden zeigte, dass diejenigen Personen, die weder bei der Arbeit noch in der Freizeit Sport treiben, eher einen vorzeitigem Tod erleiden als solche, die wenigstens etwas aktiv sind. Insgesamt berechneten die Forscher 330’000 Todesfälle in Europa, die auf Dickleibigkeit (BMI unter 30) und 670’000 Fälle, die auf Bewegungsmangel zurückführen.

Unsere Tipps gegen Hüftgold & Co.

Bevor Sie sich in eine Entschlackungskur stürzen, sollten Sie sich über das Vorgehen richtig informieren, denn eine falsch durchgeführte Kur kann schädlich sein.

Der BMI kann also nicht als einziger Anhaltspunkt dienen. So können Übergewichtige, die regelmässig aktiv sind und Sport treiben sogar gesünder sein als Normalgewichtige. Denn regelmässige Bewegung senkt einerseits den Blutdruck und Blutzuckerspiegel und schützt vor Krankheiten wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem hilft Sport beim Stressabbau. Wenn Sie also etwas abnehmen und gesünder leben möchten, beachten Sie folgende Tipps:

  • Nehmen Sie sich genügend Zeit fürs Essen, kauen Sie gut und konzentrieren Sie sich auf Ihr Essen (ohne Ablenkungen wie Handy etc.).
  • Trinken Sie vor dem Essen ein grosses Glas Wasser, das mindert den Appetit.
  • Am besten kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen, mehrmals am Tag.
  • Machen Sie regelmässig Entgiftungskuren.
  • Ernähren Sie sich auch nach der Entgiftungskur gesund und abwechslungsreich, so verlieren Sie nicht nur zusätzliche Kilos, sondern fallen gleichzeitig nicht wieder ins alte Muster. NEWDIET hat bewiesen, dass man das Wunschgewicht erreichen kann, ohne dabei hungern zu müssen. Die Fertiggerichte sind Nährstoff-, Vitamin- und Mineralstoffreich und können auch einzelne Mahlzeiten ersetzen.
  • Trinken Sie viel Wasser oder ungesüssten Tee, mindestens 2 Liter/Tag.
  • Achten Sie auf regelmässige, körperliche Bewegung. Auch Bewegung bei der Arbeit tut schon gut.
  • Hagebutte ist ein guter Appetitzügler, reguliert den Stuhl und stärkt das Immunsystem.
  • Im Rahmen einer kalorienarmen Ernährung erfüllt InShape-Biomed den angestrebten Zweck der Gewichtsreduktion, die leckeren Shakes können gut die eine oder Mahlzeit ersetzen.
  • Gemeinsam mit jemandem abzunehmen kann den Willen stärken. So haben Sie immer jemanden, mit dem Sie sich austauschen können.
  • Meiden Sie einseitige Diäten (z.B. Reisdiät), da diese meist einen Mangel an bestimmten Nährstoffen, Vitaminen oder Mineralstoffen erzeugen.
  • Kleine Fettpölsterchen können mit einer Creme reduziert werden. Um Fettpolstern am Bauch und Hüfte entgegenzuwirken, wurde GUAM Fangocrema entwickelt, die die Haut sichtbar fest und geschmeidig macht.

Eine dauerhafte Ernährungsumstellung ist dabei sehr wichtig, um in Zukunft Essfehler zu vermeiden und das neue Gewicht zu halten. Bereits eine kleine Gewichtsreduktion kann Erkrankungen positiv beeinflussen. Sollten Sie mehr als ein paar wenige Kilos verlieren wollen, empfehlen wir die Konsultation eines Ernährungsberaters.

 

Quellen:
Vista Magazin
gesundheit.de
zentrum-der-gesundheit.de