Die Haut wird im Winter besonders strapaziert. Die Luft enthält weniger Wasserdampf, woraufhin Haut und Schleimhäute empfindlich reagieren können. Zudem entzieht die trockene Heizungsluft der Haut ihre Feuchtigkeit und macht sie noch empfindlicher. Wir geben Ihnen ein paar Tipps gegen trockene Haut im Winter.

In beheizten Räumen verdunstet die Feuchtigkeit, die zur Hautoberfläche transportiert wird, schneller. Die Haut kann dadurch ihre Elastizität verlieren, was zu Juckreiz, Spannungsgefühl und kleinen Einrissen führen kann. Krankheitserreger wie Pilze oder Bakterien haben so ein leichteres Spiel, können besser in den Körper eindringen. Dies kann zu Infektionen führen.

Trockene Haut - Ursachen

Verschiedene Faktoren können die Haut und Schleimhäute trocken werden lassen. Im Alter speichert die Haut generell nicht viel Feuchtigkeit. Neben äusseren Einflüssen können auch die Lebensumstände (Berufe mit übermässigem Kontakt mit Aceton, Alkohol etc.) die Entwicklung von trockener Haut fördern:

  • Beim natürlichen Alterungsprozess der Haut nimmt die Produktion der Schweiss- und Talgdrüsen ab, die Talgschicht wird dünner und Wasser aus der Haut verdunstet schneller.
  • Bei Kälte oder Hitze gibt der Körper mehr Wasser ab und trocknet schneller aus.
  • Mangelnde oder übertriebene Körperpflege greifen die Haut an.
  • Der häufige Kontakt mit Wasser laugt die Haut aus.
  • Mangelnde Flüssigkeitszufuhr.
  • Nikotin schädigt Haut und Gefässe.
  • Alkohol verursacht vermehrtes Schwitzen.
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel.
  • Hormonelle Verhütungsmittel oder bestimmte Medikamente führen zu verstärkter oder verminderter Talgdrüsenproduktion.

Was tun gegen trockene Haut?

Fehlen der Haut Fette, wird der Schutzmantel dünner und porös. Die natürliche Feuchtigkeit kann noch leichter verdunsten und Fremdstoffe können ungebremst in die Haut eindringen. Tipps, wie Sie trockener Haut vorbeugen:

  • Meiden Sie Alkohol, Nikotin, Hitze und Extremkälte, langes Duschen/Baden mit heissem Wasser.
  • Duschen Sie kurz und lauwarm.
  • Verwenden Sie alkalifreie Reinigungsmittel und pH-neutrale Waschlotionen. Für die Intimpflege nach dem Duschen: z.B. Sanddorn Argousier und/oder Gynofit Intim-Pflegeöl. Beide Pflegeprodukte verbessern Feuchtigkeit und Elastizität der Haut.
  • Wenn Sie zur Entspannung doch noch ein Bad nehmen möchten, verwenden Sie ein Cremebad, z.B. Weleda Rosenbad. Mit feuchtigkeitswahrendem Jojobaöl und reichhaltigem Olivenöl macht es die Haut geschmeidig und schützt sie vor dem Austrocknen. Nie länger als 20 Minuten Baden und idealerweise bei einer Wassertemperatur von 35 bis 38 Grad.
  • Nach dem Duschen/Baden mit dem Handtuch sanft abtupfen, nicht rubbeln.
  • Verwenden Sie nach dem Duschen/Baden sahnige Cremes, z.B. VitaBase Basische Bodylotion (bei sehr trockener Haut z.B. EssenzaVita).
  • Meiden Sie herkömmliche Reinigungsprodukte mit Alkohol.
  • Viel Bewegung regt die Hautdurchblutung an, gehen Sie so oft es geht an die frische Luft.
  • Viel Wasser und/oder ungesüssten Tee trinken, mindestens 2 Liter pro Tag.

Blog_g-g_Trockene-Haut_Bild2 Viel ungesüssten Tee trinken wärmt und befeuchtet die Haut von innen.

  • Meiden Sie fettiges Essen. Ausgewogene Ernährung sorgt für optimale Funktion von Haut und Schleimhäuten.
  • Verwenden Sie Gesichtspflege mit Kälteschutz, z.B. Lubex anti-age hydration oil.
  • Mit Omega-Fettsäuren (z.B. im Lachs, Hering oder im Leinsamen- und Walnussöl) können Sie Ihren Teint aufpäppeln.
  • Gönnen Sie Ihrem Körper regelmässig Peelings: 100 ml Olivenöl, 200 g Meersalz (am besten aus dem Toten Meer) und 200 g Honig vermischen, auf der Haut einreiben und abwaschen. Das macht die Haut samtig weich.
  • Wechselduschen fördert die Durchblutung der Haut und bringt auch den Kreislauf in Schwung. Schliessen Sie die Wechseldusche mit kaltem Wasser ab.
  • Gegen trockene Augen helfen die neweyes Hya Augentropfen. Sie befeuchten schonend die Augenoberfläche mit einem langanhaltenden, klaren Schutzfilm.

Weitere Pflegeprodukte gegen trockene Haut finden Sie HIER.

Sollten die obigen Tipps keine Abhilfe schaffen und Sie weiterhin schuppige, gerötete Haut haben, so empfehlen wir einen Gang zum Hautspezialisten.

 

Quellen:
Vista
Meine Gesundheit