Haarausfall kann jeden Menschen treffen – egal, ob Frau oder Mann. Dabei gibt es unterschiedliche Ursachen, warum Haare ausfallen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, worauf Haarausfall zurückzuführen ist und was Sie dagegen tun können.

Die Ursachen für Haarausfall

Für Haarausfall gibt es grundsätzlich verschiedene Ursachen. Zu den häufigsten zählen die folgenden:

  • Vererbbarkeit: In vielen Fällen ist Haarausfall erblich bedingt. Wenn also die Eltern oder ein Elternteil an Haarausfall leiden, können auch Sie davon betroffen sein. Meist unterscheidet sich der erblich bedingte Haarausfall in seiner Ausprägung bei Männern und Frauen:
    • Bei Männern beginnt dieser oftmals im frühen Erwachsenenalter. Geheimratsecken, eine Tonsur oder Glatze sind die geläufigen Ausprägungsformen.
    • Bei Frauen hingegen tritt Haarausfall zumeist erst mit dem Beginn der Wechseljahre auf, da es hier zu einer Verminderung des Hormons Östrogen kommt. Das Haar wird bei Frauen meist am Scheitel lichter.
  • Psychischer Stress
  • Nährstoffmangel
  • Einnahme von Medikamenten
  • Hormonelle Schwankungen oder eine Hormonersatztherapie

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5 Tipps bei Haarausfall

Obwohl es kein Wundermittel gegen Haarverlust gibt, können verschiedene Mittel und Tipps für Besserung sorgen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die bekanntesten vor.

Tipp: Bis die Erkrankung behoben ist und die Haare wieder normal wachsen, kann ein natürlich aussehender Haarersatz den Haarausfall kaschieren und das Selbstwertgefühl gestärkt werden.

1 Shampoos

Grundsätzlich können Sie Ihre Haare sowie Haarwurzeln schützen und somit im besten Fall Haarausfall vorbeugen, indem Sie beispielsweise zu sanften Shampoos greifen. Am besten waschen Sie Ihre Haare damit nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Woche. Auch auf Dauerwellen, Färben und zu heisses Föhnen sollten Sie zugunsten Ihrer Haargesundheit verzichten.

Bei erblich bedingtem Haarausfall können Sie zu Shampoos mit anregenden Wirkstoffen wie Koffein greifen – diese bekommen Sie in der Drogerie oder der Apotheke. Medizinische Shampoos, Seren mit Minoxidil oder dem rezeptpflichtigen Finasterid können ebenso Abhilfe schaffen.

Sie sollten sich von Shampoos aber keine Wunder erwarten. Diese können gesundes Haar stärken und schützen, krankhaften Haarausfall aber in der Regel nicht aufhalten.

2 Ernährung

Mängel an verschiedenen Nährstoffen können zu Haarverlustl führen. Zu den häufigsten Auslösern zählt dabei der Eisenmangel – eisenhaltige Lebensmittel können hier Abhilfe schaffen. Extrem-Diäten oder der Verzicht auf gewisse Lebensmittel (Fleisch, Fisch etc.) sorgen zudem dafür, dass vermehrt Haare ausfallen. Wenn Sie vegetarisch oder vegan leben, sollten Sie demnach darauf achten, fehlende Nährstoffe (bspw. Eiweiss) aus tierischen Produkten mit Hülsenfrüchten etc. auszugleichen.

 

3 Nahrungsergänzung

Nahrungsergänzungsmittel mit Zink, Biotin oder Eisen können die Festigkeit der Haarwurzeln fördern – so kann Haarausfall, der ernährungs- oder stressbedingt ist, verringert werden. Aber auch hormonell bedingte, erbliche Haarwachstumsstörungen und Haarausfall können mit verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln bekämpft werden.

4 Tinkturen mit Minoxidil

Der Wirkstoff Minoxidil hat sich als bewährtes Mittel gegen Haarausfall etabliert. Die Ursache kann zwar damit nicht behandelt werden, dafür können Sie gegen die Symptome vorgehen und somit weiteren Haarausfall stoppen. Erste Erfolge sind bei Minoxidil erst nach rund drei Monaten sichtbar und empfindliche Kopfhaut kann durchaus mit Irritationen und Allergien reagieren.

5 Hausmittel

Wie in vielen anderen Bereichen können diverse Hausmittel auch bei Haarausfall zumindest Linderung verschaffen. Welche Hausmittel wie gut wirken, erfahren Sie untenstehend.

Kokosoel gegen Haarausfall

Gegen Haarausfall gibt es einige Hausmittel - dazu gehört u.a. Kokosöl.  

Kokosöl

Haarausfall kann auch auftreten, wenn Ihr Kopfhaut-Milieu zu sauer ist oder sich viele Pilze auf der Kopfhaut befinden. Diesem Problem können Sie mit Kokosöl und seiner antimykotischen Wirkung entgegentreten. Die Inhaltsstoffe des Öls können Pilze und Viren eindämmen, die sich gerne in sauren Milieus einnisten. Massieren Sie das Kokosöl wie eine Haarkur in die Kopfhaut ein und lassen Sie es im besten Fall über Nacht einwirken. Waschen Sie die Haare anschliessend wie gewohnt.

Tipp: Kokosöl sorgt nicht nur auf der Kopfhaut, sondern auch in der Darmflora für einen ausgewogenen Säure-Base-Haushalt. Nehmen Sie täglich ein bis zwei Teelöffel Kokosöl auf leeren Magen ein und wirken Sie Haarausfall zusätzlich entgegen.

Apfelessig

Auch Apfelessig reguliert den Säure-Base-Haushalt des Körpers und kann somit das gesunde Haarwachstum fördern. Mischen Sie den Apfelessig im Verhältnis 1:5 mit lauwarmem Wasser und spülen Sie Haare und Kopfhaut nach dem regulären Waschen mit dem Gemisch. Nach fünf bis zehn Minuten Einwirkzeit können Sie es mit kaltem, klarem Wasser wieder auswaschen – insofern Ihnen der Geruch unangenehm ist. Ansonsten können Sie die Mischung auch einfach in den Haaren lassen.

Aloe Vera

Aloe Vera kann mit ihrer feuchtigkeitsspendenden Wirkung die Kopfhaut beruhigen und Keime beseitigen. Wenn Sie eine eigene Pflanze zu Hause haben, können Sie das Gel einfach aus den Blättern entnehmen und dann als Kur gegen Haarausfall anwenden. Der Saft der Pflanze kann auch von innen heraus für guten Stoffwechsel und so für gesundes Haarwachstum sorgen.

Bier

Bier enthält Vitamin B – einen Nährstoff, der gesundes Haarwachstum begünstigen kann. Wenden Sie Bier einmal pro Woche als Haarspülung an. So können Sie die Kopfhaut beruhigen und im besten Fall für verminderten Haarausfall sorgen.

Brennnessel

Die Brennnessel steckt voller Nährstoffe wie Kalium, Kalzium, Vitamine B1, B5, C, D und E sowie Eisen. Sie wird schon seit Langem traditionell gegen Haarverlust eingesetzt. Indem Sie das Kraut mit Wasser anmischen und als Kur anwenden, können Sie die Durchblutung der Kopfhaut anregen. Das Haar wird so im besten Fall bis in die Wurzel mit den wertvollen Nährstoffen aus der Brennnessel versorgt.

Arganöl

Arganöl zeichnet sich durch seinen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren aus. Diese wirken sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus, sondern können auch Haarausfall bekämpfen. In Form einer Haarkur kann das Öl die Durchblutung der Kopfhaut anregen und so Entzündungen und Giftstoffe vermindern, die Haarausfall auslösen können. Arganöl kann zudem bei Jucken und Irritationen helfen.

Mit sanften Mitteln gegen den Haarausfall

Wenn Sie an Haarausfall leiden, kann das unterschiedliche Ursachen haben. In vielen Fällen kann der Haarverlust mit sanften Mitteln bekämpft oder zumindest verringert werden. Versuchen Sie es mit den obigen Tipps, sollte Ihnen vermehrt Haarverlust auffallen. Wichtig ist aber: Sollte Ihr Haarausfall trotz verschiedener Massnahmen anhalten oder sogar schlimmer werden, sind Sie bei einem Arzt / einer Ärztin am besten aufgehoben.

 

 

Quelle:
k33.ch