Mit „das ist aber gesund“, motivieren wir unsere Kinder nicht unbedingt dazu sich ausgewogen zu ernähren. Vielmehr sollte das Essen Freude machen, verschiedene Sinne ansprechen und so daherkommen, dass die Kleinen gerne zulangen. Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, die Freude am Kochen wieder zu erlangen und Ihre Mahlzeiten mit Ihrer Familie entspannt geniessen zu können.

Ob Sie für sich selbst oder für Ihre Kinder kochen: Irgendwann kann der Moment erreicht sein, wo Sie das Gefühl haben, jeden Tag Nudeln zu essen. Auch wenn es tausende von Rezeptbücher gibt, meist muss die Zubereitung einer Mahlzeit schnell gehen und mit dem aktuell Vorrätigen zubereitet werden können.

Wenn Sie auf die folgenden Tipps achten, kommt keine Langeweile am Esstisch auf und der kleine Körper wird mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt:

Die (Kinder-)Augen essen mit

Farbiges Obst und Gemüse, in Form geschnitten und schön angerichtet sind ein Augenschmaus. Auch mit verschiedenen Texturen und Temperaturen kann die Freude am Essen und das Interesse an diversen Lebensmitteln geweckt werden. Richten Sie zum Beispiel die Portion Kartoffelstock in Herzform auf dem Kinderteller an, streuen Sie getrocknete Blüten über die Dip-Sauce oder machen Sie mit der (fein pürierten) Gemüsesauce ein Smiley-Gesicht über die Spaghetti.

Ausgiebiges Frühstück

Am besten wird der Tag mit einem sättigenden Frühstück gestartet, das hält den Blutzuckerspiegel konstant und unterstützt eine gute Konzentration. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein feines Birchermüesli mit Haferflocken, frischen farbigen Früchten und Nüssen, oder ein Stück Vollkornbrot mit Frischkäse und Fruchtschnitzen dazu. Porridge ist insbesondere in den kühleren Jahreszeiten ein guter Energielieferant. Mischen Sie Vitamine in Form von geraffelten Früchten, wärmende Gewürze wie Zimt und Kardamom sowie Kakaopulver (ungesüsst) bei, um Ihren Sprössling mit noch mehr Nährstoffen zu versorgen. Um Zeit und Aufwand zu sparen können Sie einen Porridge gleich für eine 2-3 Tage Ration zubereiten und morgens nur noch kurz aufwärmen.

Nahrungsergänzung für Kinder:

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Was wachsen muss, braucht Energie

Ein Siebenjähriger benötigt etwa gleich viele Kalorien wie seine Mutter. Sehr wichtig ist auch die ausreichende Versorgung mit allen nötigen Vitaminen, Mineralstoffen und bestimmten lebenswichtigen Fetten, ohne die der Körper nicht richtig funktionieren kann. Für die gesunde Gehirnentwicklung und Lernfähigkeit, zum Beispiel, sind Omega-3 Fette (EPA und DHA) erforderlich und für das optimale Funktionieren der Nerven alle B-Vitamine. Der Bedarf an Eisen und Zink ist in dieser Lebensphase ebenfalls oft erhöht, da sich ein Mangel in Form von Lustlosigkeit, Müdigkeit und Lernschwierigkeiten zeigen kann.

Der erhöhte Bedarf an Protein, Zink und Eisen sollte vor allem über den Genuss von Nüssen, Hülsenfrüchten, Fleisch oder Fisch in moderaten Mengen, Geflügel und Eiern gedeckt werden. Bei guter Verträglichkeit gehören auch Milchprodukte in mässigen Mengen zur gesunden Alltagskost.

KinderernährungDer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt wenn es darum geht, Kinder zum Essen ausgewogener Ernährung zu motivieren.

Kohlenhydrate - Finger weg von zu viel Süssem

Die Lust auf Süsses kennen wir wohl alle, aber raffinierter Zucker sollte möglichst gemieden werden. Am besten eignet sich zur Deckung des Bedarfs an Kohlenhydraten ein massvoller Konsum von Vollkornprodukten und Früchten, aber z.B. auch Kartoffeln und Gemüsen.

Zahnärzte raten, Kindern Süsses am Ende einer Mahlzeit und somit vor dem Zähneputzen anzubieten, anstatt zu einer Zwischenmahlzeit. Auf jeden Fall können Sie Schokolade und Glacé ersetzen durch Trockenfrüchte wie Datteln, Äpfelringe, etc. Und dafür gelegentlich die gezuckerten Ausnahmen so richtig geniessen lassen.

Trinken

Auch bei Kindern sollte, vor allem bei heissem Wetter, auf genügend Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Als gesundes Alltagsgetränk ist Wasser zu empfehlen. Isolierte Fruchtsäfte sind weniger geeignet, da sie viel Fruchtzucker enthalten und zu viel davon den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen. Dasselbe gilt für Süssgetränke, die nur selten getrunken werden sollten. Hier gilt, wie bei den Süssigkeiten, was nicht zu Hause im Kühlschrank steht, verlockt auch nicht zum Konsum. Verlegen Sie den Süssgetränke-Konsum auf Ausnahmesituationen "ausser Haus".

Zusammen geht’s besser

Es gibt eine unglaublich schöne Auswahl frischer, natürlicher Lebensmittel, aus denen sich gesunde Menüs zaubern lassen. Am besten packen die Kinder gleich mit an und bereiten die nächste Mahlzeit zusammen mit Papi oder Mami zu.

Später können die Kinder sich immer selbständiger in der Küche bewegen, ohne Unterstützung kleine Menüs vorbereiten und stolz darauf sein.

Aushalten

In der Theorie mag dies funktionieren, in der Praxis kann es starke Nerven erfordern: Wenn Ihr Kind trotz allen Vorkehrungen nicht davon zu überzeugen ist, etwas anderes als Nudeln zu essen, halten Sie es aus. Kinder benötigen bis zu 10 Begegnungen mit einem neuen Lebensmittel, bevor sie es akzeptieren oder sogar gerne essen. Bei grossem Hunger wird Ihr Kind zugreifen und ansonsten bis zur nächsten Mahlzeit warten können. Lehnen Sie also zurück und greifen Sie nicht zur Notlösung Butterbrot, wenn Ihr Kind mit Ihren neuen Essensplänen nicht gleich mitmacht.

 

Quellen:
bio-strath.com/de/wissen/blog/kinderernaehrung-gesund-und-geschmackvoll
welt.de