Zucker in Form von Traubenzucker (Glukose) liefert wichtige Energie für unseren Körper. Doch weltweit konsumieren die Menschen mehr Zucker, als Ernährungsexperten empfehlen. Unser Körper speichert den Zucker, den er nicht benötigt, zuerst in anderer Form in den Muskeln und in der Leber und später auch im Fettgewebe. Die Folge: Wir nehmen an Gewicht zu. Es kommt also stets auf die Menge an, die wir über die Nahrung aufnehmen.

Was ist Zucker?

Mit Zucker ist in erster Linie Saccharose, also handelsüblicher Haushaltszucker, gemeint. Dieser wird aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben gewonnen. Er spielt eine grosse Rolle in unserer täglichen Ernährung und kommt beim Kochen und Backen sowie zum Süssen von Getränken zum Einsatz. Darüber hinaus ist er in zahlreichen Fertigprodukten enthalten. Zucker wird in drei Gruppen unterteilt:

  • Einfachzucker: Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose oder Dextrose) sind sogenannte Einfachzucker, auch Monosaccharide genannt. Unser Körper kann diese einfach aufgebauten Kohlenhydrate am schnellsten verwerten. Früchte wie zum Beispiel Bananen oder Weintrauben enthalten besonders viel Einfachzucker.
  • Zweifachzucker: Daneben gibt es die Zweifachzucker, die Disaccharide. Diese bestehen aus zwei Molekülen. Hierzu zählt der Haushaltszucker, der aus einem Molekül Fruktose und einem Molekül Glukose besteht.
  • Mehrfachzucker: Die dritte Gruppe sind die Polysaccharide. Dabei handelt es sich um Vielfachzucker, die im Vergleich zu Haushaltszucker oder Fruktose eine geringere Süsse aufweisen. Mehrfachzucker finden sich zum Beispiel als Stärke in Kartoffeln und Getreide wieder.

Doch nicht nur für den Verzehr spielt Zucker eine Rolle. Zucker kommt auch als Konservierungsmittel zum Einsatz, zum Beispiel beim Einkochen von Marmelade. Darüber hinaus unterstützt Zucker den Gärprozess bei der Herstellung von Hefegebäck.

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Wie viel Zucker ist erlaubt?

Der Verzehr von Zucker ist nicht per se gefährlich für die eigene Gesundheit. Wie eingangs erwähnt, kommt es auf die richtige Menge an. Hin und wieder etwas Fruchtgummi oder Lakritz zu naschen, wie sie zum Beispiel vom Zuckerwarenhersteller Katjes angeboten werden, oder den Kaffee gelegentlich mit etwas Zucker zu süssen, stellt je nach allgemeinem Gesundheitszustand kein Problem dar. Es sollte insgesamt nur nicht zu viel sein.

Nach Aussage der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen WHO liegt die empfohlene Menge an Haushaltszucker bei 25 Gramm pro Tag. Dies entspricht etwa sechs Teelöffeln. Einer Statistik des Statista Research Departments zufolge lag der Pro-Kopf-Jahreskonsum von Zucker in der Schweiz bei 36,5 Kilogramm. Das ist das Vierfache der empfohlenen Menge. Das zeigt: Die Schweizer mögen es süss. Während der Zuckerkonsum in den letzten Jahren weltweit zunahm, gehören die Schweizer mit dieser Durchschnittsmenge zu den grössten Zuckerliebhabern.

Aber woraus resultiert diese enorme Menge? Zucker steckt in nahezu allen Lebensmitteln. Dazu zählen Milchprodukte wie Fruchtjoghurt, Weissbrot, Ketchup oder Fertiggerichte wie Pizza. Vielen Menschen ist das nicht bewusst. Sie konsumieren also unbewusst Zucker. Aber auch Lebensmittel, die gemeinhin als gesund gelten, wie zum Beispiel Vollkorn- und Milchprodukte sowie Obst, enthalten Zucker. Vollkornprodukte enthalten aber auch Ballaststoffe und Vielfachzucker. Diese verarbeitet der Körper langsamer als Einfach- und Zweifachzucker. Damit sorgen sie dafür, dass wir länger satt bleiben.

Zucker: Ist er wirklich so schlecht wie sein Ruf?Zucker in Massen erlaubt - Ein regelmässiges Zuviel jedoch kann schwere Gesundheitsfolgen mit sich bringen.

Wann wird Zuckerkonsum zur Gefahr?

Wie wir bereits festgestellt haben, liegt der durchschnittliche Zuckerkonsum in der Schweiz deutlich über der von der WHO empfohlenen Menge. Ein übermässiger Zuckerkonsum

  • erhöht die Gefahr für die Entstehung von Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas).
  • kann die Entstehung von Typ-2-Diabetes fördern.
  • wirkt sich negativ auf die Mund- und Zahngesundheit aus und fördert die Entstehung von Karies.

Ein übermässiger Konsum von Zucker begünstigt vor allem die Entstehung von Übergewicht. Dies gilt vor allem dann, wenn wir zu viele zuckerhaltige Getränke geniessen. Unser Körper verwertet den Zucker sofort. Benötigt er die Energie gerade nicht, versucht er, den Zucker zu speichern. Dazu wandelt er ihn in Fettsäuren um und legt neue Fettdepots an. Wer dann weiterhin zu viel Zucker konsumiert und sich gleichzeitig zu wenig bewegt, nimmt immer weiter zu. Denn parallel zur Fetteinlagerung signalisieren die hohen Blutzucker- und Insulinwerte dem Körper, dass genügend Energie vorhanden ist und das eingelagerte Fett nicht benötigt wird. Der Körper hat somit keine Gelegenheit, die vorhandenen Fettdepots wieder abzubauen.

Ein weiteres grosses Problem, das mit dem Einlagern überschüssiger Energie in Fettzellen einhergeht, ist die Bildung der „Fettleber“. Fettzellen vermehren sich nicht nur im Fettgewebe, sondern auch in der Leber. Damit tragen sie zu einer Vergrösserung des Organs bei – es kommt zur nicht-alkoholischen Fettleber.

Wer langfristig zu viel Zucker aufnimmt, begünstigt darüber hinaus die Entstehung verschiedener Stoffwechselerkrankungen. Neben Gefäss-, und Herz-Kreislauferkrankungen zählt dazu vor allem Diabetes Typ 2. Die Erkrankungen entstehen häufig als Folge von starkem Übergewicht und einer Fettleber.

Eine weitere Gefahr, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, ist Zahnkaries. Schon früh lernen wir, dass Zucker schlecht für unsere Zähne ist. Der Grund: Die im Zahnbelag befindlichen Bakterien wandeln den Zucker in Säure um. Diese greift den Zahnschmelz an und begünstigt damit die Bildung von Karies und im schlimmsten Fall die Zerstörung der Zähne, vor allem dann, wenn gleichzeitig auch die Zahnhygiene nicht besonders gut ist.

Fazit: Ein bewusster Zuckerkonsum ist wichtig!

Einfachzucker wie Glukose stellt im Körper besonders schnell Energie bereit, wenn die Muskeln oder das Gehirn diese benötigen. Auch das Nierenmark und die roten Blutkörperchen brauchen Glukose als Energiequelle. Im Gegensatz zu Fetten und Eiweissen (Proteinen) hat Zucker den Vorteil, dass der Körper ihn schnell zu Energie umwandeln kann. Deshalb nehmen Sportler kurz vor dem Training gerne etwas Obst, Traubenzucker oder zuckerhaltige, isotonische Getränke zu sich.

Dennoch ist beim Genuss von zuckerhaltigen Speisen und Getränken Vorsicht geboten. Zucker, den der Körper nicht unmittelbar braucht, wandelt er in Fettsäuren um und speichert sie für schlechte Zeiten in Fettdepots. Hieraus ergibt sich häufig eine Gewichtszunahme, bis hin zur Adipositas und der Entstehung der sogenannten Fettleber. Weiterhin begünstigt ein übermässiger Zuckergenuss die Entwicklung von Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes und fördert die Entstehung von Zahnkaries.

Es gilt also, Zucker bewusst und in Massen zu geniessen. Ein vollständiger Verzicht ist in der Regel nicht nötig. Auch gelegentliches Naschen ist erlaubt. Um den Zuckerkonsum zu reduzieren, hilft es häufig bereits, auf zuckerhaltige Getränke zu verzichten.

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